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« Moralt ist gerettet. 120 Arbeitsplätze sind gesichert. Die übernahme-Verträge sind unterzeichnet, teilte Insolvenzverwalterin Birgitt Breiter mit. Ein dreiviertel Jahr, nachdem das im Jahr 1900 vom Schreinermeister August Moralt gegründete Unternehmen im August 2011 Insolvenzantrag gestellt hatte, sind laut Breiter nun die Weichen für die Zukunft gestellt. Die Kooperation von Moralt mit den Firma SWL und Halsbran bringt laut Moralt-Vorstand Klaus Feile vielfältige Vorteile mit sich. Durch rechtliche Verknüpfungen ist es gelungen, Synergieeffekte zu schaffen und eine Standortgarantie zu erreichen, erklärte die Insolvenzverwalterin. » « Gerettet und verdoppelt. Das Otterfinger Traditionsunternehmen Vermes ist gerettet, die beiden Geschäftsfelder Registriertechnik und Mikrodosierung gehen aber künftig getrennte Wege. Wie Insolvenzverwalter Alfred Ponzer mitteilte, ging keiner der 37 festen Arbeitsplätze verloren. Gut ein halbes Jahr, nachdem die 1946 gegründete Firma selbst Insolvenzantrag gestellt hatte, sind die Weichen jetzt neu gestellt. Die Vermes Registriertechnik GmbH wurde von langjährigen Mitarbeitern ins Leben gerufen und führt das Geschäftsfeld der Mess- und Regeltechnik fort. Die Vermes Technik Microdispens GmbH übernimmt den Bereich der Mikrodosierung. Das neue Unternehmen funktioniert als Joint Venture zweier Investoren. » « Das Traditionsunternehmen Kohnle aus Kolbermoor ist gerettet. Der Hersteller von Sägeblättern hatte vor recht genau einem Jahr selbst Insolvenzantrag gestellt mit dem Ziel, das Unternehmen über ein sogenanntes Planverfahren zu sanieren. Vor wenigen Wochen ist dieses Verfahren erfolgreich abgeschlossen worden. Es war ein harter Weg, aber es hat sich gelohnt, so Geschäftsführer Michael Kohnle. Von den früher einmal vorhandenen 45 Arbeitsplätzen sind heute noch 25 Arbeitsplätze verblieben. Es gab aber leider keine Alternative. So hätten es auch die Gläubiger des Unternehmens gesehen, die dem von dem Sanierungsspezialisten RA Ponzer von der Insolvenzkanzlei Breiter Ponzer aus Holzkirchen verfassten Insolvenzplan einstimmig zugestimmt haben. Dies war seit der Einführung der Insolvenzordnung vor zehn Jahren der erste Fall beim Amtsgericht Rosenheim, in dem eine Sanierung des Unternehmens über einen Insolvenzplan mit Eigenverwaltung erfolgreich gewesen ist » « Bei einer Insolvenz spielt Zeit eine große Rolle, wenn eine Firma gerettet werden soll. Darum muss der Insolvenzverwalter schnell handeln. Nehmen wir ein Beispiel, das ich als Nichtbetroffener über Ihre Zeitung verfolgt habe. Wenn Frau RAŽin Birgitt Breiter bei der Insolvenz der Firma Klemmer nicht sofort reagiert und die nötigen Gespräche geführt hätte, dann wären die wichtigsten Mitarbeiter gleich weg gewesen und das Unternehmen jetzt kaputt. » « Die Insolvenzverwalterin und der Geschäftsführer hatten ein gemeinsames Ziel: Die Rettung des insolventen Sonderanlagenbauers IDS. Und das haben sie erreicht. Frau Breiter hat wirklich alles getan. » « 53 Mitarbeiter der ehemaligen Firma Galvano Mayer-Süd Eloxal GmbH in Stephanskirchen können nach der Insolvenz des Unternehmens jetzt hoffnungsvoll auf das kommende Jahr blicken. Ihr Arbeitsplatz ist gesichert. In finanzielle Schieflage geriet das 1889 gegründete mittelständische Familienunternehmen in der Heidenholzstraße durch Managementfehler. Rechtsanwältin Breiter: «Gemeinsam mit den Mitarbeitern habe ich den Betrieb zunächst fortgeführt und dann saniert.« So und mit dem erheblichen Einsatz sämtlicher Mitarbeiter gelang es, den Betrieb wieder in die schwarzen Zahlen zu führen, den Umsatz zu steigern und ein stabiles Betriebsergebnis zu erreichen. Parallel dazu habe ich zahlreiche Gespräche mit Investoren geführt. Was schließlich auf fruchtbaren Boden fiel: Vor wenigen Tagen wurde der Betrieb an die Engel-Gruppe mit Stammsitz im hessischen Pohlheim veräußert. Der Betrieb bleibt am derzeitigen Standort erhalten, verspricht der Unternehmer. » « Die 81 Mitarbeiter des Hauses sind alle übernommen worden, unterstrich der Geschäftsführer, der zugleich betonte, dass der Jägerwinkel während der eineinhalbjährigen Insolvenzverwaltung ordentlich geführt wurde: da muss jetzt kein Schutt beseitigt werden » « Das Kaufhaus Sundheimer muss seine Pforten schließen. Betroffen von dem Aus sind 70 Mitarbeiter. « Die Suche nach Investoren war ernüchternd«, erklärte der Insolvenzverwalter. » |
Pressestimmen zur Unternehmens-rettung
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